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“Brendan and the Bipolar Bear” (Für Kinder zwischen 4-10) !?!?!?!

In den USA wird mittlerweile in dritter Auflage ein besonderes merkwürdiges "Kinderbuch" verbreitet:

Brendan and the Bipolar Bear von Tracy Anglada.

Geschichte:

Der kleine Brendan hat offenbar eine psychische Mehrfach-Erkrankung. Abends ist er ängstlich und kann nicht einschlafen. Am nächsten Morgen schläft er tief. Als er geweckt wird, bekommt er einen Wutanfall, in dessen Verlauf er seinen Stoff-Bären malträtiert.

Seine Mutter reagiert in dem Kinderbuch auf sein Benehmen erstaunlich souverän (ein Vater od. Geschwister kommen nicht vor).

Das Kind wird bereits von einem "Therapist" und einem "Dr. Samuel" behandelt. Der ist offenbar sehr verständnisvoll und meint unter anderem: "You have a Bipolar Disorder. … Thats because the way we feel is affected by chemicals in our brain. In people with bipolar disorder , these chemicals can t do their job right. That makes it hard to do well in school, make friends and feel good about yourself.  Many children have bipolar disorder, maybe even a million other kids."

Danach gehts um die Ursachen für für bipolar disorder:

"How did you get your green eyes and your brown hair? You can inherit it (vererben)."

"Thats the good news", smiled Dr Samuel, "There is a lot that we can all do to help you. First your mom and I are going to talk about some medicine that could help you feel better".

Nach "Medicine"  kommt die Rede immerhin noch auf den "Therapist" und evtl. Nachhilfestunden, da Brendan in der Schule nicht mitkommt.

(In den USA werden "problematische" Kinder vielfach schon als "bipolar" bezeichnet und mit Medikamenten zugeschüttet, bleibt abzuwarten, was das für Spätfolgen hat).

 

 

Initiative “Schattenkampf”

Wir sind etwas befremdet durch die Initiative "Schattenkampf" der Deutschen Gesellschaft für Bipolare Störungen (DGBS e.V.) und der Pharmafirma Astra Zeneca.

Wir sind der Ansicht, dass eine in unserem Bereich bedeutende Organisation wie die DGBS, die Kontaktforum vieler Selbsthilfegruppen darstellt, nicht  mit Pharmafirmen kooperieren sollte. Pharmafirmen sind für uns Betroffene sicherlich wichtig, haben aber unserer Ansicht nach im Bereich von Betroffeneninitiativen und der Selbsthilfe nichts zu suchen!

(Zum Thema Manisch-Depressive Störung, Bipolare Störung).  

Zweite Gruppe gegründet !

Wegen starker Nachfrage haben wir am 18.3. eine neue, zusätzliche Selbsthilfegruppe ("Bipolar München, Gruppe 2") gegründet. Diese findet jeden Dienstag von 18:00 bis 20:00 h im SHZ München, Westendstr. 68 statt. Zielgruppe sind Betroffene von bipolare Störung ( manisch-depressiv ) im Großraum München. Ansprechpartner für neue Interessenten ist Boris (0163 638 3975).